frauendemo - © AFP /Alberto Pizzoli

Frauenbewegung: Das gute Leben für alle

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In aktuellen Feminismus-Debatten geht es viel um "Binnen-Is". Dabei war die Vision der Frauenbewegung doch eigentlich eine ganz andere.

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In aktuellen Feminismus-Debatten geht es viel um "Binnen-Is". Dabei war die Vision der Frauenbewegung doch eigentlich eine ganz andere.

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Verfolgt man die aktuellen Mediendebatten rund um die von Hollywood ausgegangene Metoo-Kampagne, die sich seither von der Filmindustrie auf fast alle gesellschaftlichen Bereiche, vom Sport über die Opernwelt bis zur Politik ausgebreitet hat, könnte man zu zweierlei Schlüssen kommen. Schluss eins: Die Frauenbewegung hat nach langen Jahren endlich einen großen Sieg errungen. Schluss zwei: Die späte Offenlegung sexueller Belästigung bis hin zu Gewalt führt zu neuer Verkrampfung in den Geschlechterverhältnissen.

Die politischen Folgen der medialen Debatten legen eher den zweiten Schluss nahe - in Schweden wurde ein Gesetz beschlossen, wonach der Geschlechtsverkehr nur mit ausdrücklichem Einverständnis erfolgen darf, in Frankreich wurde ein Gesetz beschlossen, wonach Männer Frauen nicht nachpfeifen dürfen. Kein Wunder, dass in dieser gesellschaftlichen Atmosphäre die Idee aufkommt, künftig nur mehr mit Puppen, oder noch besser mit Robotern Sex zu praktizieren. War es das, was die Frauenbewegung angestrebt hatte oder ging es vor rund 50 Jahren um ganz andere Fragen?

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