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Brief #3: Lehnen Sie sich ruhig aus dem Fenster!

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In der dialogischen FURCHE-Kolumne "Erklär mir deine Welt" kommen der Hörfunkpionier Hubert Gaisbauer und die Radiojournalistin Johanna Hirzberger miteinander ins Gespräch. Diese Woche geht es um gegenseitiges Rückenstärken.

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In der dialogischen FURCHE-Kolumne "Erklär mir deine Welt" kommen der Hörfunkpionier Hubert Gaisbauer und die Radiojournalistin Johanna Hirzberger miteinander ins Gespräch. Diese Woche geht es um gegenseitiges Rückenstärken.

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Liebe Frau Hirzberger! Ich bin recht froh, dass Sie auf meine Eröffnung unserer Dialog-Kolumne handfest geantwortet haben. Keine Scheu! Lehnen Sie sich ruhig aus dem Fenster, wenn’s nicht zu hoch liegt! Am besten wär’s: auf gleicher Höhe mit der aufgehenden Sonne, die sich in Ihren geöffneten Fensterflügeln spiegelt und mir sagt: Steh auf, Alter, der Frühling ist da!

Bevor ich heute Philanthropisches (vulgo „Gutmenschliches“) schreibe, noch eine Replik auf Ihr kluges Contra: Dass die Sprache lebendig bleiben muss und wachsen soll, ist auch mir klar. Ich leide nur unter dem Wildwuchs, dem sie so oft überlassen ist. Es geht doch um den gepflegten Schnitt, der dauert zwar etwas länger, als wenn man unter vorgeblichem Zeitdruck den gerade gängigsten Code verwendet. Manchen sind ja „liebe Grüße“ in einem Mail gerade drei Buchstaben wert: mlg. Das ist achtlos und widerlich.

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