
Lehnen Sie sich ruhig aus dem Fenster!
In der dialogischen FURCHE-Kolumne "Erklär mir deine Welt" kommen der Hörfunkpionier Hubert Gaisbauer und die Radiojournalistin Johanna Hirzberger miteinander ins Gespräch. Diese Woche geht es um gegenseitiges Rückenstärken.
In der dialogischen FURCHE-Kolumne "Erklär mir deine Welt" kommen der Hörfunkpionier Hubert Gaisbauer und die Radiojournalistin Johanna Hirzberger miteinander ins Gespräch. Diese Woche geht es um gegenseitiges Rückenstärken.
Liebe Frau Hirzberger! Ich bin recht froh, dass Sie auf meine Eröffnung unserer Dialog-Kolumne handfest geantwortet haben. Keine Scheu! Lehnen Sie sich ruhig aus dem Fenster, wenn’s nicht zu hoch liegt! Am besten wär’s: auf gleicher Höhe mit der aufgehenden Sonne, die sich in Ihren geöffneten Fensterflügeln spiegelt und mir sagt: Steh auf, Alter, der Frühling ist da!
Bevor ich heute Philanthropisches (vulgo „Gutmenschliches“) schreibe, noch eine Replik auf Ihr kluges Contra: Dass die Sprache lebendig bleiben muss und wachsen soll, ist auch mir klar. Ich leide nur unter dem Wildwuchs, dem sie so oft überlassen ist. Es geht doch um den gepflegten Schnitt, der dauert zwar etwas länger, als wenn man unter vorgeblichem Zeitdruck den gerade gängigsten Code verwendet. Manchen sind ja „liebe Grüße“ in einem Mail gerade drei Buchstaben wert: mlg. Das ist achtlos und widerlich.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!
