Erklär mir deine Welt
DISKURSBrief #49: Jung sein ist nicht alles, aber es ist schon sehr viel
In der Kolumne "Erklär mir deine Welt" kommen Hubert Gaisbauer und Johanna Hirzberger miteinander ins Gespräch. Diese Woche geht es um die Hoffnungen der Jungen.
In der Kolumne "Erklär mir deine Welt" kommen Hubert Gaisbauer und Johanna Hirzberger miteinander ins Gespräch. Diese Woche geht es um die Hoffnungen der Jungen.
Liebe Frau Hirzberger!
Ich bin froh, dass Sie mich nicht „hängengelassen“ haben, wer würde mich sonst motivieren, am updating meines zeitgeistigen Sprachschatzes zu arbeiten! Diesmal habe ich whataboutism gelernt. Beim ersten Hinschau’n hab ich ja gedacht, es handelt sich dabei um die Beschreibung eines kulturell noch virginalen Volksstammes auf einer bis dato unbekannten Inselgruppe. Aber jetzt ohne Spaß: So, wie wir uns austauschen, ist es für mich gut. Und wenn Sie bekennen, dass Sie mit Zweifel und Abstumpfung zu kämpfen haben, vor allem in der politischen Perspektive – so habe ich es wenigstens verstanden –, dann ist es leider kein Trost für Sie, wenn ich zurzeit ganz ähnlich empfinde. Während solcher inneren Ödnis tröstet mich ein Vers aus dem Psalm 84, wo von der Mühsal des Weges durchs trostlose Tal die Rede ist. Und gleich zwei Zeilen später von wachsender Kraft beim erfrischten Gehen im fruchtbaren Frühregen. Alles hat eben seine Zeit.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!